GVO oder gentechnisch veränderte Organismen sind Organismen, deren DNA durch Gentechnik verändert wurde. GVO-Lebensmittel sind Lebensmittel, bei denen diese Veränderungen vorgenommen wurden, um dem Lebensmittel einige vorteilhafte Eigenschaften zu verleihen oder die Kontrolle über seine genetische Struktur zu erhöhen.
Unter Verwendung gentechnischer Verfahren fügen Wissenschaftler einer bestehenden Pflanze bestimmte Gene hinzu oder verändern diese. Die genetische Veränderung wird im Allgemeinen in Laboratorien durchgeführt und zielt auf ein bestimmtes Merkmal oder eine Reihe von Merkmalen ab. Sobald das gewünschte Ergebnis erreicht ist, wird Saatgut in großen Mengen angebaut und das Unternehmen beantragt die behördliche Zulassung.
GVO-Nahrungspflanzen sind im Allgemeinen so konzipiert, dass sie gegen Schädlinge und Herbizide resistent sind. Papayas, die beispielsweise auf Hawaii angebaut werden, wurden gentechnisch verändert, um dem Ringfleckenvirus zu widerstehen. Auch Mais wurde gentechnisch verändert, um vielen Herbiziden zu widerstehen.
Es gab viele Kontroversen und Debatten über GVO-Lebensmittel. Es gab Forderungen nach strengen Vorschriften und Kennzeichnung von GVO-Lebensmitteln. In der Bevölkerung besteht die Auffassung, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel gesundheitsschädlich sein können. Es gab jedoch keinen Bericht, der dies nahelegt, und es besteht ein breiter Konsens unter Wissenschaftlern, dass GVO-Lebensmittel nicht mehr Schaden anrichten als herkömmliche Lebensmittel.