Frequenzwiederverwendung ist die Praxis, einen Bereich in kleinere Bereiche aufzuteilen, die sich nicht überlappen, sodass jeder den gesamten Frequenzbereich ohne Störungen nutzt. Die Einführung dieses Konzepts war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Mobilfunktechnologie.
Vor dem Aufkommen von Mobiltelefonen waren Funktelefone und andere mobile Kommunikationsgeräte auf einen einzigen zentralen Antennenturm angewiesen, um eine ganze Stadt zu versorgen. Jedes Telefon benötigte eine große Antenne, die stark genug war, um ein Signal über die potenziell große Entfernung zu diesem Turm zu übertragen. Darüber hinaus war der Telefonverkehr, der zu einem bestimmten Zeitpunkt unterstützt werden konnte, begrenzt, da jeder Turm nur eine begrenzte Anzahl von Kanälen bot.
Die Forscher erkannten dann, dass sie die Obergrenze für die Anzahl gleichzeitiger Nutzer erhöhen konnten, indem sie ihre aktuelle Technologie in kleinerem Maßstab anwenden. Dementsprechend führten sie die Frequenzwiederverwendung ein. Mobilfunkanbieter erhöhten die Gesamtzahl der Türme und verringerten die Größe des jeweiligen Versorgungsgebiets. Obwohl jeder Turm über eine begrenzte Anzahl von Kanälen verfügte, ermöglichte die Nichtüberlappung der Servicebereiche die Verwendung derselben Frequenz in jedem ohne Interferenz. Dadurch haben die Mobilfunkanbieter die Zahl der potenziellen Nutzer stark erweitert.