„The Waking“ von Theodore Roethke fasst seine Überzeugung zusammen, dass wahre Weisheit im Instinkt liegt. Das Gedicht erzählt auch von Roethkes Wertschätzung des Lernens in seinem Leben und der Akzeptanz seines drohenden Todes, so die NYU School of Medicine. Der neunzehnzeilige Stil des Gedichts, der zwei Reime wiederholt, verkörpert die Unvermeidlichkeit des Kreislaufs von Leben und Tod. Auch die Form des Gedichts betont, dass das Leben ein kontinuierlicher Lernprozess ist.
Analysten halten "The Waking" für eines der größten Gedichte von Theodore Roethke und auch eines, das seinen Glauben an innere Vision und Instinkt am deutlichsten zum Ausdruck bringt. Die erste Strophe von „The Waking“ enthält die im gesamten Gedicht wiederholte Zeile „Ich wache auf, um zu schlafen, und wache langsam auf“. Die wiederholte Zeile bedeutet, dass er den Leser wünscht, dass er sie äußerst berücksichtigt. Diese Zeile kann zunächst gelesen werden, weil Roethke am Ende jeden Tag erwacht, um einzuschlafen, aber eine tiefere Bedeutung sollte der Leser am Ende des Gedichts erfassen. Roethke möchte dem Leser auch zeigen, dass er jeden Tag lebt, um eines Tages seinem ewigen Schlaf zu begegnen. Indem er „langsam aufwacht“, sagt er dem Leser, dass er sein Leben langsam lebt. Die erste Strophe veranschaulicht auch seine Überzeugung, dass wahre Weisheit durch Instinkt gewonnen wird und Lernen durch das Leben mit den zwei Zeilen gewonnen wird: „Ich fühle mein Schicksal in dem, was ich nicht fürchten kann“ und „Ich lerne, indem ich gehe, wohin ich gehen muss“.