Eine Indexkontur ist eine der Möglichkeiten, wie die vertikale Dimension oder der vertikale Maßstab auf einer topografischen Karte dargestellt wird. Die Indexkontur stellt den vertikalen Maßstab in einer Kartenregion durch eine dicke durchgezogene Linie mit dar die verschiedenen aufgedruckten Höhen. Dünnere durchgezogene Linien, sogenannte Zwischenkonturen, werden verwendet, um kleinere Höhen darzustellen, die sich auf die Höheninformationen der Kartenlegende beziehen.
Die meisten topografischen Karten enthalten nur die Indexkontur und Zwischenkonturlinien, einige enthalten jedoch auch zusätzliche Konturlinien. Dies sind unterbrochene oder gestrichelte Linien, die verwendet werden, um kleinere Höhen anzuzeigen. Wie bei den Zwischenkonturlinien gibt die Kartenlegende Auskunft über die Entfernungen.
Eine andere Form einer geschlossenen Linie, normalerweise kreisförmig, kann verwendet werden, um eine negative Höhe anzuzeigen, wie z. B. ein Erdloch oder einen Krater. Diese Linien zeigen geschlossene Vertiefungen durch senkrechte innere Teilstriche, die in Richtung der Vertiefung zeigen.
Die Schraffurmarkierung stellt eine ältere Methode zur Anzeige vertikaler Bemaßungen dar, die bei der Darstellung von Höhen nicht so genau ist wie die Index-, Zwischen- und Zusatzkonturlinien. Im Allgemeinen nicht in Karten zu finden, die als Teil wissenschaftlicher Vermessungen erstellt wurden, zeigen ältere Schraffurkarten häufig die Neigung eines Geländes durch Linien an, in denen die steileren Neigungen durch die relative Dicke der Linie dargestellt werden.