Laut About.com Scuba Diving besagt der Venturi-Effekt, dass, wenn Luft durch ein enges Rohr gepresst wird, die Luftpartikel das Rohr mit einer höheren Geschwindigkeit verlassen, als sie in das Rohr eingetreten sind. Dies führt zur Bildung eines Vakuums am Ende des Rohres, da die sich schnell bewegenden Luftpartikel dazu neigen, einige langsamere Luftpartikel mitzunehmen.
Der Venturi-Effekt tritt auch in Flüssigkeiten auf. Flüssigkeit, die durch ein schmales Rohr gepresst wird, nimmt entlang der Länge des Rohrs an Geschwindigkeit zu, was zu einer Verringerung des Flüssigkeitsdrucks am Ende des Rohrs führt. Dieser Effekt ist nach Giovanni Battista Venturi benannt, dem italienischen Physiker, der das Phänomen erstmals im 18. Jahrhundert beschrieb.
Viele Branchen nutzen den Venturi-Effekt bei der Konstruktion von Geräten und Maschinen. Automatische Poolreiniger nutzen beispielsweise den Venturi-Effekt, um Schmutz und Sedimente in Sammelrohre zu ziehen. Sandstrahler nutzen auch den durch die strömende Luft erzeugten Niederdruckbereich, um Sand in ihre Systeme zu saugen und mit Luft zu mischen. Vor allem Taucher verlassen sich auf dieses Phänomen. Die neuesten Atemregler sind mit flexiblen Membranen konstruiert, die durch das Vakuum, das beim Einatmen des Tauchers entsteht, an Ort und Stelle gehalten werden und die Luft durch ein enges Rohr drücken.