In der Literatur beginnt eine lineare Handlung an einem bestimmten Punkt, bewegt sich durch eine Reihe von Ereignissen zu einem Höhepunkt und endet dann an einem anderen Punkt. Auch bekannt als die Handlungsstruktur von Aristoteles, ist sie möglich, eine lineare Plotlinie mit dem Zeichnen eines Bogens darzustellen. Der Hauptvorteil der Verwendung einer linearen Handlung besteht darin, dass der Leser weiß oder zumindest eine Vorstellung davon hat, wohin die Handlung als nächstes führt, und der Leser wird garantiert einen Anfang und ein Ende bekommen.
Die lineare Handlung bildet einen Kontrast zur nicht-linearen Handlung, die dem Leser verschiedene Möglichkeiten bietet, von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Die beliebte Buchreihe "Choose Your Own Adventure" verwendet nicht-lineare Erzählungen, wie Leser treffen Entscheidungen am Ende jeder Seite, und die Entscheidung, die der Leser trifft, bestimmt die nächste Seite, die er liest.
In einigen Fällen hat die Frage jedoch weniger mit dem Gegensatz von Linearität und Nichtlinearität zu tun, sondern mehr mit dem Grad, in dem eine bestimmte Darstellung linear ist. Nichtlineare Plotlinien geben dem Autor mehr Flexibilität, wie etwa Plotbögen, die nie eine Auflösung finden. Während ein linearer Handlungsstrang einfacher zu verstehen ist, bieten nichtlineare Handlungsstränge manchmal mehr Unterhaltung.