Semantische Barrieren treten auf, wenn Sender und Empfänger die gesendete Nachricht unterschiedlich verstehen. Zum Beispiel könnte eine Person, die das Wort "zweimonatlich" verwendet, zweimal im Monat bedeuten, während die Person, die es hört, es denkt bedeutet jeden zweiten Monat.
Semantische Barrieren sind normalerweise entweder denotativ oder konnotativ. Bei denotativen Barrieren sind sich Sender und Empfänger über die eindeutige Definition eines Wortes oder einer Phrase nicht einig, oft ohne es zu wissen. Das Wort „zweimonatlich“ ist ein Beispiel.
Eine konnotative Barriere beinhaltet, wie ein Wort in einem bestimmten Kontext gemeint ist. Zum Beispiel könnte jemand ein Spiel als „einfach“ beschreiben. Im Allgemeinen stimmen sowohl Sender als auch Empfänger über die klare Definition des Wortes überein, aber der Sender der Nachricht könnte bedeuten, dass das Spiel ein wenig langsam und langweilig war, während der Empfänger denken könnte, dass er es für lustig und einfach hält.
Ein weiteres Beispiel für eine semantische Barriere ist die Fachsprache. Verschiedene Branchen neigen dazu, unterschiedliche Begriffe auf unterschiedliche Weise zu verwenden. Wenn nicht jeder, der in einem bestimmten Unternehmen arbeitet, weiß, was ein bestimmter Begriff bedeutet, kommt es aufgrund der semantischen Barriere oft zu Missverständnissen. Schließlich arbeiten in einem Unternehmen oft viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, wie Ingenieure, Psychologen und Biomediziner.