Die traditionelle Religion der Comanchen besteht aus einer unorganisierten Sammlung von Glaubensvorstellungen an Geister, die den Menschen besondere Fähigkeiten verleihen können, aber das Volk der Comanchen hat auch viele christliche Überzeugungen übernommen. In der alten Gesellschaft der Comanchen war die organisierte Religion fast nicht vorhanden.
Der Stammesglaube der Comanchen geht von der Existenz eines Schöpfergottes aus, der als "Großer Vater" bekannt ist und am häufigsten mit der Sonne identifiziert wird. Weitere übernatürliche Wesen sind Geister, die die Form von Tieren, Geistern und kleinen Menschen annehmen können. Diese Geister verleihen den Menschen übermenschliche Kraft, Einsicht und andere nützliche Fähigkeiten.
Nach Angaben der Oklahoma Historical Society war Religion bei den Comanchen größtenteils Privatsache. Sie hatten kein gemeinschaftliches Gottesdienstsystem. Das Leben der Comanchen basierte hauptsächlich auf der Kriegsführung.
Seit der Ankunft christlicher Missionare im Jahr 1881 haben viele Comanchen das Christentum angenommen, insbesondere die niederländisch-reformierten und methodistischen Denominationen.
