Die Theorie des pulsierenden Universums, besser bekannt als die Theorie des oszillierenden oder zyklischen Universums, geht davon aus, dass das Universum regelmäßige Zyklen von Expansion und Zerstörung durchläuft. Diese Theorie wird Albert Einstein zugeschrieben.< /p>
Im zyklischen Modell beginnt das Universum mit einem "Big Bang" und endet mit einem "Big Crunch". Nach dem Urknall dehnt sich das Universum aus, bis die Gravitationskräfte es zum Stillstand bringen. An diesem Punkt zieht sich das Universum zusammen, bis es zu einer Singularität implodiert. Eine Gravitationssingularität ist ein Punkt, an dem die Gravitationskräfte unendlich sind. Nach dieser Kontraktion beginnt der Zyklus von neuem mit einem neuen Urknall.
Die ursprünglichen Theorien des zyklischen Universums widersprechen den etablierten Gesetzen der Thermodynamik, die besagen, dass die Entropie in einem System nur zunehmen kann. Der Zusammenbruch des Universums zu einem großen Knirschen führt zu einem Entropieverlust. Neuere Modelle lösen dieses Problem, indem sie dunkle Energie einbeziehen, eine Energieart, die zu Einsteins Zeiten noch nicht entdeckt wurde.
Diese Theorie ist nicht die derzeit akzeptierte Theorie über den Ursprung und das Ende des Universums, erklärt jedoch einige Mängel anderer Theorien. Am bekanntesten ist, dass es das Problem des thermischen Zustands löst: wie das Universum bei einer so hohen Temperatur beginnt. In zyklischen Theorien erzeugt die Implosion aller Materie und Energie im Universum in eine Singularität die erforderliche Energie, um einen Urknall auszulösen.