"Big Black Good Man" ist eine Kurzgeschichte von Richard Wright, die eine Momentaufnahme von Vorurteilen bietet, die auf der äußeren Erscheinung basieren, in diesem Fall gegenüber einem großen dunkelhäutigen Mann. Die Hauptfigur Olaf Jensen hat Angst und misstrauisch gegenüber Jim, weil er "zu groß" und "zu schwarz" ist. Am Ende der Geschichte stellt sich jedoch heraus, dass Jim tatsächlich ein guter Mann mit ehrenhaften Absichten ist.
Richard Wright, ein afroamerikanischer Autor des 20. Jahrhunderts, der vor allem für die Romane "Native Son" und "Black Boy" bekannt ist, veröffentlichte "Big Black Good Man" zusammen mit sieben weiteren Kurzgeschichten in einer Sammlung namens "Eight Men". Es wurde in den 1950er Jahren während der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung geschrieben, aber es spielte im Ausland in Kopenhagen, Dänemark.
Die Geschichte handelt von Olaf Jensens unbegründeter Angst vor einem schwarzen amerikanischen Matrosen namens Jim, der in dem Hotel übernachtet, in dem Olaf als Nachtportier arbeitet. Obwohl Jim schließlich durch seine Handlungen demonstriert, dass er ein guter Mann ist, führt Olaf seine Größe und Hautfarbe dazu, ihn mit einem Gorilla gleichzusetzen und ihn für potenziell gefährlich zu halten. Jim spricht in der Geschichte nicht viel, daher gibt es bis zum Ende der Geschichte viele Unklarheiten um seine Einstellung zu Olaf und der Prostituierten Lena. Wrights Erzählung ermöglicht es dem Leser zu untersuchen, wie Angst vor dem Unbekannten verkleidete Bigotterie sein kann.