Aristoteles schlägt vor, den Geist gemäß der Tugend einzusetzen, um ein glückliches Leben zu führen. Kant schlägt praktische Vernunft vor, nicht Impulse oder Wünsche, um den richtigen Zustand der menschlichen Existenz zu erreichen.
Aristoteles sagt, dass Glück kein körperliches Vergnügen ist, sondern den Geist mit Tugend in Einklang bringt. Was sich für die meisten am besten anfühlt, ist Tugend. Die intellektuellen und emotionalen Teile des Geistes schaffen intellektuelle und moralische Tugendarten. Diese Tugend wird vom Verstand durch freiwilliges Handeln ausgedrückt.
Aristoteles schlägt vor, den "Goldenen Mittelweg" zwischen zu viel Emotion und zu viel Action zu wählen. Mut ist tugendhaft, wenn er zwischen Feigheit und Unbesonnenheit, Extravaganz und Gleichgültigkeit balanciert. Gerechtigkeit entsteht, wenn jeder bekommt, was er verdient. Jede Abweichung vom Durchschnitt ist Ungerechtigkeit.
Aristoteles sagt, dass ein Leben des ultimativen Glücks und der Erfüllung ein Leben der einsamen Kontemplation ist. Er weist jedoch darauf hin, dass dieser Seinszustand von Normalsterblichen nicht realisiert werden kann. Er argumentiert, dass das größte Glück erreicht werden kann, wenn man moralischen Werten folgt, um ein geschäftiges Leben in Politik und öffentlichem Glanz zu führen.
Kants Moralphilosophie schlägt vor, dass praktische Vernunft in Übereinstimmung mit moralischen Imperativen richtiges Handeln antreiben sollte. Pflicht sollte richtiges Handeln leiten. Das Handeln nach dem, was als universelles Gesetz gewollt ist, ist der „kategoriale Imperativ“, der das Verhalten leiten sollte. Der Mensch ist eher Zweck als Mittel, um ein möglichst glückliches Leben zu führen.