Für Frauen bedeutet Cocktailkleidung ein kurzes Cocktailkleid, das oft mit Schmuck ausgestattet ist. Ein eleganter Hosenanzug oder ein schönes Oberteil und Rock sind auch passende Cocktail-Kleidung.
Cocktail-Kleidung weist darauf hin, dass die Kleiderordnung einer Veranstaltung zwischen schwarzer Krawatte und legerer Kleidung liegt. Traditionell erfordert Cocktail-Kleidung knielange Kleider, aber ab 2014 lässt die Mode die Säume steigen. Kleider sollten aus Seide oder Crpe sein, mit Blick auf die saisonale Angemessenheit. Cocktailkleider für den Winter können zum Beispiel aus Wollmischungen gefertigt werden, die für den Frühling und Sommer aus Satin.
Cocktailpartys haben auch unterschiedliche Formalitäten, die sich aus der Art der erhaltenen Einladung ergeben. Einladungen, die per Telefon oder E-Mail eingehen, weisen auf eine lockerere Atmosphäre hin, während Einladungen, die über formellere Orte kommen, eine elegantere Kleidung erfordern.
Cocktailpartys wurden in den 20er Jahren immer beliebter. Gastgeber luden Gäste für ein bis zwei Stunden zu sich nach Hause ein und servierten Getränke und Canapés, während sie ihre Freunde einander vorstellten. Diese Partys fanden normalerweise vor dem Mittag- oder Abendessen statt; Gäste zogen zum Essen an einen anderen Ort. Moderne Cocktailpartys, die von Hotels und Bars veranstaltet werden, veranstalten oft Cocktailstunden, um Gäste zu einem längeren Aufenthalt zu verleiten.