Der rachsüchtige Geist ist im gesamten Kino und in anderen Medien eine gängige Trope, die fast immer als verlorene Seele dargestellt wird, die keine Ruhe findet, bis sie sich gerächt hat. Diese Idee unterstützt die Theorie, dass Geister das hassen, was sie an ein äußerst negatives Ereignis in ihrem Leben erinnert.
Auf der History Channel-Website wird erklärt, dass Geistergeschichten aus der Idee entstanden sind, dass die Seele eines Menschen aufgrund einer Ungerechtigkeit im Leben im Tod verunsichert sein könnte. Tatsächlich glauben viele Historiker, dass dies einer der Hauptgründe für Bestattungsriten war. Es wird angenommen, dass Spuk an Orten stattfindet, an denen der Geist als Mensch eine starke Emotion erlebt hat, oft in seinen letzten Momenten. Da solche Emotionen normalerweise negativ wären, wurde die Trope des wütenden, hasserfüllten Geistes geboren.
Geisterstudie erklärt die verschiedenen Arten von Geistern, die von modernen paranormalen Ermittlern angenommen werden. Von soliden Geistersichtungen bis hin zu Unschärfen auf einem Familienfoto haben sich Geister für Gläubige auf verschiedene Weise manifestiert. Einige der körperlichsten Spuks treten an Orten auf, an denen äußerst negative Ereignisse stattfanden, was darauf hindeutet, dass je verhasster ein Ort ist, desto mehr Geister manifestieren sich dort und machen ihre Anwesenheit bekannt. Ein besonders gutes Beispiel für dieses Phänomen ist die Ladd School, eine Schule, in der Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Behinderungen gegen ihren Willen festgehalten und schwer misshandelt wurden. Tatsächlich glauben viele paranormale Ermittler, dass es ein Beweis dafür ist, dass rachsüchtige Geister den Ort des Todes und alles, was sie an ihr Leiden im Leben erinnert, hassen.