In den meisten Intelligenzmesssystemen wird ein Intelligenzquotient von über 130 als sehr überlegen angesehen; 120 bis 130 ist überlegen; von 110 bis 120 ist ein hoher Durchschnitt; und zwischen 90 und 110 ist durchschnittlich. Laut der Zeitschrift Science fällt etwa die Hälfte aller Menschen in die Kategorie "Durchschnitt".
Ursprünglich wurde der IQ als prozentualer Vergleich zwischen dem chronologischen Alter und dem intellektuellen Alter gemessen. In jüngerer Zeit haben Forscher Tests so kalibriert, dass sie einen Bevölkerungsvergleich darstellen, wobei eine Intelligenz von 100 genau durchschnittlich ist. Unter Kognitionswissenschaftlern gibt es jedoch große Diskussionen darüber, was ein IQ-Test wirklich misst, wobei Probleme von kulturellen Verzerrungen bis hin zur Motivation des Testteilnehmers als Gründe für niedrige Werte identifiziert werden.