Die Bedeutung des Gedichts "Sympathy" von Paul Laurence Dunbar ist, dass der Dichter als Afroamerikaner mit dem in einem Käfig eingesperrten Vogel und dem Mangel an Freiheit, den er empfindet, wenn er die Außenwelt sieht, einfühlt. Der Dichter versteht, dass die Melodie, die der Vogel im Käfig singt, die von so vielen als fröhliche Melodie missverstanden wird, seinem eigenen Lied ähnlich ist, "ein Gebet ... aus dem tiefen Kern seines Herzens".
Das Gedicht beginnt mit "Ich weiß, was der Vogel im Käfig fühlt." Dunbar malt das Bild eines Vogels, der hinter Gittern eingesperrt ist und im Frühling die Welt in ihrer ganzen frischen Schönheit erblickt, die er jedoch nur aus der Ferne genießen kann. Dunbar bezieht sich darauf, weil er das Gefühl hat, auf eine Welt beschränkt zu sein, in der die Freiheit nicht seine ist, und er kann die freie Welt nur von seinem Gefängnis aus beobachten.
Die zweite Strophe beginnt mit "Ich weiß, warum der Vogel im Käfig mit den Flügeln schlägt." Dunbar weiß, dass der Vogel frei sein will, aber er kann nur zu seinem Sitzplatz zurückkehren. Dunbar, der Sohn ehemaliger Sklaven, versteht es, weil er immer noch nicht dorthin gehen kann, wo er will, und seine Welt begrenzt ist. Er spürt die alten Narben und der Schmerz tritt von Zeit zu Zeit so scharf wie immer wieder auf.
Die dritte Strophe beginnt mit "Ich weiß, warum der Vogel im Käfig singt." Dunbar sagt, es sei kein fröhliches Lied, sondern "eine Bitte, dass er nach oben in den Himmel schleudert". Der Dichter weiß es und er hat Mitgefühl, weil er auch eine ähnliche Bitte sendet.