Was bedeutet es, bei einem Hämogramm-Labortest einen niedrigen MPV zu haben?

Bluttestergebnisse, die ein niedriges MPV (mittleres Blutplättchenvolumen) zeigen, zeigen, dass die Menge an Blutplättchen im Blutkreislauf unter dem Durchschnitt liegt. Das University of Rochester Medical Center gibt an, dass ein niedriger MPV ein wichtiger Indikator für eine als Thrombozytopenie bekannte Erkrankung ist. Ein niedriger MPV wird als Teil eines vollständigen Blutbildes gemessen.

Laut Lab Tests Online weisen niedrigere MPV-Testergebnisse auf das Vorliegen einer Erkrankung hin, die dazu führt, dass das Knochenmark weniger Blutplättchen produziert. Für Ärzte ist es wichtig, eine genaue Messung des MPV zu erhalten, damit sie bestehende Probleme besser diagnostizieren können. Die Thrombozytenzahl liefert wertvolle Informationen über die Gesundheit des Knochenmarks und kann Ärzten den richtigen Weg weisen, um herauszufinden, welche Krankheiten eine Verringerung des Thrombozytenvolumens verursachen können.

Thrombozytopenie ist eine Erkrankung, die direkt mit einem niedrigen MPV verbunden ist. Einige der häufigsten Symptome dieser Erkrankung sind Blutungen im Mund, Nasenbluten, blutiger Stuhl, braune oder rote Blutergüsse und kleine rote Punkte auf der Haut. Krankheiten oder Zustände, die ein geringeres MPV-Volumen verursachen können, sind aplastische Anämie, Herzinsuffizienz, Knochenmarkkrebs, Blutungen, Alkoholmissbrauch, Krebsbehandlung, Nieren- oder Lebererkrankungen und verschiedene Infektionen. Das Besprechen der Testergebnisse mit einem Arzt ist der beste Weg, um herauszufinden, ob ein ernsthaftes Gesundheitsproblem vorliegt.