Ein stark juckender Bauchnabel kann ein Zeichen für eine Hefe- oder Pilzinfektion der Haut sein, erklärt The Merck Manual Home Edition. Normalerweise ist eine Rötung vorhanden, und es kann auch zu einem Ausfluss kommen. Der Zustand wird mit antimykotischen Cremes, Pudern oder Sprays behandelt.
Der Nabel bietet laut MedBroadcast die perfekte Umgebung für Hefen und Pilze. Es ist dunkel und feucht, zwei Eigenschaften, die es den Organismen ermöglichen, sich zu vermehren. Risikofaktoren beinhalten ein geschwächtes Immunsystem aufgrund von Kortikosteroiden und Krebstherapien; Verwendung von Antibiotika; Schwangerschaft; und mangelnde Hygiene. Diabetes und Fettleibigkeit sind weitere Risikofaktoren.
Infektionen werden anhand des Auftretens des Hautausschlags und des vorhandenen Ausflusses diagnostiziert, heißt es im Merck Manual Home Edition. Bei Bedarf entnimmt ein Arzt eine Probe der Hautzellen und betrachtet sie unter einem Mikroskop, um die Art des vorhandenen Organismus zu bestätigen. Manchmal lässt man den Organismus in einer Kultur wachsen, um zu bestimmen, welche Medikamente ihn effektiv abtöten können. Wenn die Infektion auf den Bauchnabel lokalisiert ist, wird eine antimykotische Creme oder ein Spray zur Behandlung über mehrere Wochen verschrieben. Infektionen des Nabels, die Teil einer größeren Infektion sind, können über einen viel längeren Zeitraum mit oralen Medikamenten behandelt werden. Bei der häuslichen Pflege wird die Haut trocken und sauber gehalten.