Marie Curie wurde durch ihre Leistungen auf dem Gebiet der Chemie und Physik berühmt, für die sie zwei Nobelpreise erhielt. 1903 erhielt sie den Preis für ihre Arbeiten in der Physik, und sie gewann die Auszeichnung 1911 für ihre Tätigkeit in der Chemie. Sie veröffentlichte auch zahlreiche wichtige Artikel über ihre Arbeit, die andere Wissenschaftler beeinflussten.
Marie Curie war zusammen mit ihrem Ehemann Pierre eine der Entdeckerinnen von zwei wichtigen radioaktiven Elementen, Radium und Polonium. Die Entdeckung dieser Elemente war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Röntgentechnologie. Neben der Entdeckung dieser kritischen Elemente spielte Curie auch eine Schlüsselrolle bei der Isolierung von Radium aus dem Erz, in das es gemischt wurde. Dieser Erfolg half den Wissenschaftlern, mehr über Radium zu erfahren, was zu seiner Verwendung für therapeutische Zwecke führte.
Marie Curie wurde auch während des Ersten Weltkriegs für ihre Arbeit bekannt. Sie trug zur Verbreitung der Röntgentechnologie bei, indem sie mit Verwundeten arbeitete und das Pariser Institut für Radium gründete. Später gründete sie in ihrer Heimatstadt Warschau ein Labor für Radiumforschung. Curie starb 1934 an Leukämie. Ironischerweise glauben einige Historiker, dass ihre Forschungen mit Radioaktivität die Krankheit verursacht haben, die ihr Leben beendete.