Genetische Vielfalt ist so wichtig, weil sie Organismen hilft, mit der aktuellen Umweltvariabilität fertig zu werden und potenziell schädliche Auswirkungen der Zucht bei nahen Verwandten verringert. Die genetische Vielfalt ist auch die wichtigste Grundlage für die Anpassung im Gesicht der zukünftigen Umweltunsicherheit.
Organismen existieren in unterschiedlichen Umgebungen. Diese Umgebungen ändern sich durch Bedingungen wie Ressourcenverfügbarkeit, Wetter, Störungsereignisse und die Populationsgrößen konkurrierender Organismengesellschaften. Wenn Organismen in einer stabilen Umgebung ohne große Variation leben, könnte ein Standard-Phänotyp ideal sein, da der Phänotyp optimal an die Bedingungen der stabilen Umgebung angepasst wäre. Da die Welt jedoch von Natur aus voller instabiler Umgebungen ist, sind mehrere Phänotypen notwendig, insbesondere bei der Prävention von Krankheiten durch genetische Krankheitsresistenz. Populationen, die genetisch identisch sind, sind besonders anfällig für Krankheitserreger und Krankheiten.
Nahe Verwandte, die sich fortpflanzen und Nachkommen haben, erzeugen Nachkommen ohne genetische Variation. Dieser Mangel an genetischer Variation führt oft zur Expression von Genen und Merkmalen, die für die Fortpflanzung oder das Überleben in der Welt weniger vorteilhaft sind. Es kann auch zu physiologischen oder Verhaltensproblemen führen, die auf das Fehlen genetischer Variation zurückzuführen sind, einschließlich eines schlechten biochemischen Gleichgewichts, einer missgebildeten physikalischen Struktur, einer falschen Organbildung und -funktion sowie einer Krankheitsanfälligkeit. Inzucht ist daher ein ernstes Problem für Organismen und Organismenpopulationen.