Warum ist die Familie die wichtigste Institution?

Die Familie wird weithin als die wichtigste Institution angesehen, da sie die erste Institution ist, in der kleine Kinder akkulturiert werden und wo sie ihre Werte lernen und ein Gefühl der Zugehörigkeit bekommen. Die Familie ist wichtig, weil sie die Grundeinheit der sozialen Struktur und ein wichtiger Vermittler der Sozialisation ist.

In seiner Rede zur Lage der Gewerkschaft im Jahr 1985 verkündete der neugewählte Präsident Reagan, dass mit der Familie auch unsere Zivilisation mitmacht. Experten haben Familien als die Zellen beschrieben, aus denen der Körper der Gesellschaft besteht. Wenn diese Zellen unterernährt sind oder zu Krebs werden, erliegt der gesamte Körper. Manche Leute glauben, dass der Zerfall einer Gesellschaft oft auf den Zusammenbruch der Familie zurückzuführen ist. Wenn Familienmitglieder ihren Orientierungssinn und ihre Stabilität verlieren, können ihre Werte verzerrt werden.

Die Familie ist sehr wichtig für die soziale Entwicklung eines Kindes und trägt zur Stabilität der gesamten Gesellschaft bei. Kinder erhalten informelle Bildung durch ihre Familie. Sie lernen mehr über ihre Kultur und die Werte ihrer Gesellschaft. Das Kennenlernen ihres Erbes gibt Kindern ein Gefühl von Identität und Zugehörigkeit. Diese Art der Bildung sorgt dafür, dass die Werte und die Kultur der Gesellschaft weiterleben.

Familie hilft, den Charakter einer Person zu formen, indem sie ihr soziales Verhalten reguliert. Durch die Familie lernen Kinder, was sozialverträglich ist und was nicht. Die Art der Anleitung, die das Kind von der Familie erhält, hilft ihm, die Gesellschaft, in der es lebt, zu beeinflussen. Als Sozialisationsfaktor lehren Familien ihre Mitglieder über das Teilen, das Gruppenleben und enge Beziehungen. Die Familie führt die Menschen auch in ihr erstes System von Überzeugungen, Werten, Normen und Meinungen ein.