Eine 1922 ausgegebene deutsche 50.000-Mark-Banknote ist als Sammlerstück nicht besonders wertvoll und hat als veraltete Währung keinen Nennwert. Im Jahr 1922 kam es zu einem Anstieg der Inflation und Hyperinflation in Deutschland, als es darum kämpfte, Reparationen für seine Rolle im Ersten Weltkrieg zu zahlen.
Nach der Ermordung des Außenministers im Juni 1922 begann die deutsche Währung zu sinken. Am Ende des Jahres war ein einzelner amerikanischer Dollar 2000 Mark wert. Der Kurs verschlechterte sich im folgenden Jahr weiter, bis er einen Wechselkurs von 1:2.000.000 erreichte.
Währung wurde in immer größeren Mengen gedruckt. Eine Firma in Süddeutschland druckte einen 50.000er-Schein mit der Aufschrift: "Wenn Kohle noch teurer ist, darf man mich gerne als Brennstoff verwenden."
Da die Banknote leicht verfügbar ist, ist sie je nach Zustand ca. 2 bis 10 Euro wert.