Der Rhein fließt durch Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, die Niederlande und Liechtenstein. Er ist über 700 Meilen lang, beginnt in den Schweizer Alpen und mündet in die Nordsee, nachdem er durch die Niederlande fließt.
Der Rhein bildet die Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz, der Schweiz und Deutschland und einen Teil der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Der Fluss ist etwa 500 Meilen schiffbar, von der Nordsee bis Basel in der Schweiz, obwohl Hochseeschiffe nicht an Köln vorbeifahren können.
Der Rhein ist seit den Tagen von Julius Cäsar, der um 53 v. Chr. eine Brücke darüber baute, historisch bedeutsam. Es war 400 Jahre lang die Grenze zwischen dem Römischen Reich und den Germanen. Die Herrschaft des Rheins von Basel bis in die Niederlande fiel im Mittelalter an die Deutschen. Im 17. Jahrhundert kämpfte Frankreich um die Kontrolle über den Rhein, und ihr Kampf mit Deutschland dauerte bis nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Rhein ist Schauplatz vieler Mythen und Legenden. Die Lorelei soll auf einem Felsen in der Schlucht des Rheinischen Schiefergebirges sitzen und Seeleute in den Tod locken. Der Rhein ist auch Schauplatz vieler Geschichten um Attila den Hunnen, Siegfried und die Rheintöchter.
