"The Bustle in a House" von Emily Dickinson handelt von der Wiederaufnahme des Alltags nach einem Trauerfall. Die Ereignisse des Gedichts scheinen sich am Morgen nach einem Todesfall zu ereignen und als solches , es wurde von einigen Kritikern als direkte Fortsetzung von Dickinsons anderem Gedicht über den Tod "The Last Night that She Lived" positioniert.
Die Wiederaufnahme der alltäglichen Angelegenheiten ist nicht nur dem Tod auf den Fersen, sondern wird von Dickinson auch als eilig oder dringend mit dem Wort "geschäftig" beschrieben. Es wird daher oft nicht so selbstverständlich, sondern mit einer gewissen Dringlichkeit interpretiert – fast wie ein Exorzismus des Todesbegriffs selbst.
In der zweiten Strophe beschreibt Dickinson ein "Aufräumen" des Herzens und zieht damit wohl eine Parallele zwischen häuslicher Reinigung und emotionaler Sublimierung. Dickinson betont weiterhin die Unvereinbarkeit zwischen Dingen des täglichen Lebens und den ewigen Konzepten von Liebe und Tod mit den Worten "Die Liebe weglegen /Wir werden sie nicht wieder verwenden wollen". Hier scheint sie die Einteilung schmerzhafter oder intensiver Emotionen mit dem Wegräumen von Haushaltsgegenständen zu vergleichen.
Als solches ist das Gedicht typisch und besonders anschaulich für Dickinsons Tendenz, das Alltägliche mit dem Spirituellen oder Göttlichen zu kontrastieren.