Die drei Grundbestandteile einer typischen Seife sind Wasser, Öl und eine alkalische Lösung, die allgemein als Lauge bezeichnet wird. Die verwendeten Öle können aus pflanzlichen oder nicht-pflanzlichen Quellen gewonnen werden. Pflanzliche Quellen sind Reis, Kokosnüsse, Erdnüsse und Rizinusölpflanzen. Nicht-pflanzliche Quellen sind Talg und Schmalz. Seifen enthalten auch Inhaltsstoffe, die Farbe oder Duft hinzufügen, aber sie sind nicht Teil des chemischen Prozesses der Seifenherstellung.
In Seifen werden zwei Arten von Öl verwendet: Basisöl und Spezialöl. Zu den Grundölen gehören solche, die aus pflanzlichen und nicht-pflanzlichen Quellen stammen, jedoch keine auf Erdölbasis, die während des Seifenherstellungsprozesses nicht verwendet werden können. Moderne Seifen verwenden normalerweise eine Ölmischung aus Soja-, Oliven- und Palmkernöl. Neben dem Basistyp werden Spezialöle verwendet; Dazu gehören Öle aus Aprikosen-, Avocado-, Mandel- und Jojobasamen. Zu den Spezialölen gehören auch Butter wie Mango-, Kakao- und Sheabutter.
Laugen sind ein wichtiger Inhaltsstoff, da Seifen durch ihre Wechselwirkung mit Ölen entstehen. Lauge gibt es in zwei Arten: Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid. Ersteres wird zur Herstellung fester Seifen verwendet, während letzteres zur Herstellung von flüssigen verwendet wird. Eine Kombination aus beidem führt zu Cremeseifen.
Eine typische Seife erhält ihren Duft von Duftstoffen und ätherischen Ölen auf pflanzlicher Basis. Duftöle sind das Ergebnis der Kombination aromatischer chemischer Verbindungen. Pigmente und Glimmer werden verwendet, um einer Seife Farbe zu verleihen. Zimt, Paprika und französischer grüner Ton sind Beispiele für besondere Inhaltsstoffe, die den Seifen eine braune, orange bzw. grüne Farbe verleihen.