Silberbromid wird in der Fotografie als Bestandteil einer Emulsion verwendet, die bei der Entwicklung eines fotografischen Bildes hilft. Silberbromid ist lichtempfindlich, und wenn es in Gelatine suspendiert ist, bilden die Körner des Silberbromids eine fotografische Emulsion. Wenn es Licht ausgesetzt wird, zersetzt sich Silberbromid und erhält dadurch ein fotografisches Bild.
1874 haben J. Johnston und W.B. Bolton erfand die Negativemulsion mit Silberbromid für die chemische Entwicklung von Fotografien. Innerhalb von 4 Jahren verbesserte Charles Bennett die Methode und die Geschwindigkeit der Entwicklung des fotografischen Bildes erhöhte sich. Die Entdeckung war, dass die aus Gelatine und Silberbromid hergestellte Emulsion bei einer Alterung bei 89,6 Grad Fahrenheit lichtempfindlicher wird.
Um Silberbromid in der Fotografie zu verwenden, muss es zu einer fotografischen Emulsion verarbeitet werden. Diese wird auf Celluloseacetat mit Hilfe einer dünnen Gelatineschicht gebildet. Gelatine wird benötigt, um die Lichtempfindlichkeit der Emulsion zu erhöhen.
Nachdem Silberbromid ein fotografisches Bild erstellt hat, muss das Bild entwickelt werden. Auf Licht reagierte Silberbromidkörner werden zu metallischem Silber, während sich lichtunbeeinflusste Körner nicht verändern. Diese verbleibenden Körner werden in einer Fixierlösung weggewaschen.
Die Gelatine- und Silberbromid-Methode zur Fotoentwicklung war ein wichtiger Schritt für die astronomische Fotografie, da sie es ermöglichte, Objekte mit schwachem Licht auf Fotofilm einzufangen. Wissenschaftler verwendeten die Silberbromid-Methode, um in den Jahren 1879 und 1886 die ersten guten Bilder von Jupiter und Saturn zu erstellen.