Ein intaktes Stahlschiff bleibt aufgrund des Aufwärtsdrucks des darunter liegenden Wassers im Wasser, der das Boot nach oben drückt und verhindert, dass es sinkt. Der Wasserdruck, der Stahlschiffe hält über Wasser wird als Auftriebskraft bezeichnet.
Wenn Schiffe an der Oberfläche schwimmen und durch Wellen gleiten, verdrängen sie ziemlich viel Wasser. Dieses Wasser muss in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehren und drückt dabei mit einer nach oben gerichteten Kraft gegen das vorbeifahrende Schiff.
Auf den ersten Blick mag es nicht möglich erscheinen, dass ein Schwermetall wie Stahl so leicht im Wasser schwimmen kann, aber die Schwimmfähigkeit von Stahlschiffen beruht auf einem ausgewogenen Verhältnis zwischen den wirkenden Schwerkraft- und Auftriebskräften. Die Schwerkraft zieht zwar das Schiff nach unten, aber der ebenso starke Auftrieb hält es über Wasser. Die Theorie hinter der Auftriebskraft stammt aus dem archimedischen Prinzip, das besagt: "Jedes Objekt, das ganz oder teilweise in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, wird von einer Kraft getragen, die dem Gewicht der Flüssigkeit entspricht, die durch das Objekt verdrängt wird." Im Wesentlichen ist die Auftriebskraft umso stärker, je mehr Wasser verdrängt wird. Dies erklärt, warum manche Schiffe höher auf der Wasseroberfläche sitzen als andere.