DNS, das für "Domain Name System" steht, funktioniert wie ein Telefonbuch, das einen Domain- oder Websitenamen in eine Internet Protocol (IP)-Adresse umwandelt, eine eindeutige Nummer, die jedes Gerät in einem Netzwerk identifiziert. Mit DNS können Benutzer eine Website aufrufen oder eine E-Mail über einen einprägsamen Namen senden, anstatt sich ihre IP-Adresse merken und eingeben zu müssen.
Zum Beispiel kann jeder mit einer funktionierenden Internetverbindung einfach "facebook.com" in einen Webbrowser eingeben, um zur Facebook-Website zu gelangen. Der Computer verbindet sich zuerst mit einem DNS-Server, um die IP-Adressen von Facebook abzurufen, von denen eine 69.63.181.15 ist. Dieser Vorgang wird als DNS-Namensauflösung bezeichnet. Der Computer kommuniziert dann mit dem Server, der der IP-Adresse entspricht, sodass der Benutzer die Facebook-Site sehen kann. Ein Internetbrowser kann immer noch mit IP-Adressen nach einer Site suchen, aber Domainnamen wie Facebook.com oder Google.com sind viel leichter zu merken als eine Zahlenfolge.
Die Ursprünge von DNS reichen bis in die ARPANET-Ära zurück, als das Stanford Research Institute eine Datenbank mit Servernamen und den entsprechenden numerischen Adressen in einer Datei hosts.txt verwaltete. Da das Netzwerk schnell wuchs, musste der Prozess automatisiert werden. Damit war der Weg für die Entwicklung der ersten DNS-Server geebnet.