Dünger beeinflusst das Pflanzenwachstum, indem er Pflanzennährstoffe ergänzt, wodurch Pflanzen schneller und dicker wachsen können. Dies gilt jedoch nur, wenn der Boden an Nährstoffen mangelt. Dünger gleicht andere wachstumshemmende Faktoren wie Wassermangel, schlechte Bodenvorbereitung und Unkraut nicht aus.
Dünger gibt es in zwei Kategorien: hergestellt und natürlich. Hergestellter Dünger gibt seine Nährstoffe über einige Tage bis einige Wochen ab, wobei einige Arten speziell so formuliert sind, dass sie über Monate langsamer freigesetzt werden. Natürlicher Dünger kann mehrere Monate oder Jahre brauchen, um seine Nährstoffe freizusetzen. Beide Arten können jedoch hohe Salzmengen enthalten, die das Pflanzenwachstum verhindern.
Pflanzennährstoffe werden in Primär- und Sekundärnährstoffe unterteilt. Primärnährstoffe bestehen aus Stickstoff, Phosphor und Kalium, die häufig in Düngemitteln vorkommen. Pflanzen verbrauchen während ihres Wachstums große Mengen an Primärnährstoffen. Sekundärnährstoffe wie Calcium, Magnesium und Schwefel werden ebenfalls stark von Pflanzen genutzt, sind aber meist schon im Boden vorhanden.
Die häufigste Ursache für verkümmertes Pflanzenwachstum ist ein Mangel an ausreichend Stickstoff im Boden. Verschiedene Pflanzen benötigen unterschiedliche Mengen, aber ein Überschuss an Stickstoff kann auch zu unerwünschten Ergebnissen führen. Zum Beispiel kann zu viel Stickstoff dazu führen, dass Tomaten Reben produzieren, ohne viele Früchte zu tragen.