Die Herrenmode in den 1980er Jahren spiegelte die Kultur des Jahrzehnts wider und variierte je nach individuellem Stil stark. Popkultur und Markennamen wurden in dieser Zeit zentral in der Mode.
In den 1980er Jahren stieg das Markenbewusstsein. Junge, wohlhabende Leute, die den Spitznamen "Yuppies" tragen, suchten nach Kleidung von Designerlabels wie Ralph Lauren, Calvin Klein und Lacoste. Beliebte Kleidungsauswahl für Männer dieser Generation waren Khakis, Argyle-Prints, Polo-Shirts, Oxford-Hemden, Loafer und weiße Turnschuhe. Darüber hinaus erfreute sich Sportbekleidung großer Beliebtheit. Nike und Reebok dominierten den Markt und Air Jordan-Schuhe waren bei jungen Männern und Jungen ein Grundnahrungsmittel.
Mainstream-Männermode umfasste im Allgemeinen hoch taillierte Hosen und farbenfrohe "Cosby-Pullover", die von Bill Cosby populär gemacht wurden. Auch die Kleiderordnung wurde in diesem Jahrzehnt etwas lockerer, sodass Männer Sportmäntel tragen können, wo früher formellere Kleidung erforderlich gewesen wäre.
Die Popkultur war in den 1980er Jahren eine große treibende Kraft für die Mode. Die TV-Show "Miami Vice" machte pastellfarbene Anzüge mit schlichten T-Shirts ebenso populär wie Loafer oder Bootsschuhe ohne Socken. MTV hatte auch einen großen Einfluss auf die Mode, da junge Männer versuchten, das Aussehen ihrer Lieblingsmusikstars nachzuahmen. Hip-Hop-Fans trugen Trainingsanzüge mit Goldschmuck. Heavy Metal oder "Hair Metal" brachte mit Säure gewaschene Jeans, Lederhosen, Meeräschenfrisuren und Bandanas in die Modeszene. In der Zwischenzeit zeigte sich der Einfluss von New Wave in androgynen Stilen, asymmetrischen Haarschnitten, blockigen Schnitten, Lagen und auffälligen Stoffmustern.