Personen, die auf Alkohol verzichten, haben keine nachweisbaren Werte von EtG oder Ethylglucuronid im Urin, berichtet das Drug Testing Network. Ethylglucuronid wird im Körper nur nach dem Trinken von Ethanol produziert. Der Kontakt mit alkoholfreien Produkten wie Mundwasser kann jedoch zu nachweisbaren EtG-Spiegeln im Urin führen.
Eine Studie im Journal of Analytical Toxicology berichtet, dass Personen ohne Alkoholkonsum in der Vorgeschichte nach topischer Anwendung eines Händedesinfektionsmittels auf Ethanolbasis positiv auf Ethylglucuronid getestet wurden. Eine Studie ergab, dass Personen, die mit Mundwasser spülen, erhöhte EtG-Werte im Urin von bis zu 120 Nanogramm pro Milliliter aufweisen, berichtet NMS Labs. Die Urinkonzentration von EtG aus falsch positiven Ergebnissen ist jedoch bei absichtlicher Einnahme von Alkohol deutlich höher und kann 250 Nanogramm pro Milliliter überschreiten.