Das Einatmen von Dämpfen beim Schweißen von verzinktem Stahl kann laut National Center for Biotechnology Information zu einem Inhalationsfiebersyndrom namens Metallrauchfieber führen. Symptome von Metalldampffieber sind Engegefühl in der Brust, Keuchen, Husten, grippeähnliche Symptome und ein metallischer Geschmack im Mund.
Metalrauchfieber wird laut NCBI am häufigsten durch das Einatmen von Zinkoxid verursacht. Beim Schweißprozess von verzinktem Stahl, bei dem Schweißer Metallteile unter extremer Hitze schneiden und verbinden, entstehen Zinkoxiddämpfe und -staub. Beim Gießen von Metall in Messinggießereien können auch Zinkoxiddämpfe oder -staub entstehen, da Messing eine Legierung aus Zink und Kupfer ist, berichtet Haz-Map.
Zusätzlich zu grippeähnlichen Symptomen weisen Personen mit Metalldampffieber laut Haz-Map häufig eine hohe Anzahl an weißen Blutkörperchen auf, die auch als Leukozytose bezeichnet wird. Die Symptome des Metalldampffiebers beginnen im Allgemeinen zwischen drei und 10 Stunden nach der Exposition gegenüber dem Zinkoxid. Die Symptome verschwinden spontan innerhalb von 48 Stunden.
Es gibt keine spezifische Behandlung für Metalldampffieber, daher werden die Symptome laut NCBI behandelt. Prävention durch Vermeidung zusätzlicher Exposition gegenüber Zinkoxiddämpfen und -staub ist der Schlüssel zur Bekämpfung des Metallrauchfiebers. Eine Person, die Metalldampffieber erlebt hat, kann laut Haz-Map für ein oder zwei Tage danach eine Toleranz gegenüber dem Syndrom haben.