Zu den wichtigsten Industriezweigen in Brasilien gehören die Erdöl-, Stahl-, Eisen- und Chemieproduktion, die Automontage, der Bergbau und die Verarbeitung von Erdölprodukten, die Zementherstellung und technologiebasierte Industrien. In Brasilien gibt es auch rund 500 pharmazeutische Labore und Fabriken und produziert Elektrogeräte, Flugzeuge, Textilien, Zellstoff und Papier sowie langlebige Güter.
Die Elektronikindustrie produziert Computer, Fernseher, Kühlschränke, Radios, Klimaanlagen und andere Geräte. Auch der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Brasilien hat die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas und eine aktive Erwerbsbevölkerung von rund 107 Millionen. Die Industrie konzentriert sich hauptsächlich auf den Südosten und Süden des Landes, darunter Rio de Janeiro, Sao Paulo, Porto Alegre, Campinas und Belo Horizonte.
Brasilien ist in der Landwirtschaft seit 150 Jahren der führende Kaffeeproduzent und der größte Fleischrinderproduzent der Welt. Es ist auch der größte Produzent von tropischen Früchten und Zuckerrohr. Brasilien produziert große Mengen an Mais, Baumwolle, Sojabohnen, Tabak und Kakao. Zu den wichtigsten Exportgütern gehören Elektrogeräte, Flugzeuge, Ethanol, Autos, Eisenerz, Stahl, Textilien, Schuhe, Kaffee, Sojabohnen, Corned Beef und Orangensaft.
Brasilien enthält große Eisen- und Manganvorkommen. Das Land verfügt auch über bedeutende Vorkommen an Zinn, Nickel, Kupfer, Chromit, Wolfram, Blei, Gold, Zink, Bauxit und Beryllium.