Der größte Nachteil der Primärforschung sind die enormen Kosten, die mit der Informationsbeschaffung verbunden sind. Ebenso nimmt es viel Zeit in Anspruch, da ein Forscher sich auf die Studie vorbereiten, Details sammeln und die Informationen zu kohärenten und logischen Ergebnissen verarbeiten muss.
Primärforschung ist der Prozess, neue Informationen über ein bestimmtes Phänomen in der Gesellschaft zu sammeln. Zu den Aufwendungen der Primärforschung zählen die Kosten für Schreibwaren, Drucksachen, Transport, Unterkunft und die Vergütung der wissenschaftlichen Hilfskräfte. Die Durchführung einer Volkszählung ist ein Beispiel für Primärforschung, die mit hohen Kosten und viel Zeitaufwand verbunden ist.
Im Vergleich zur Sekundärforschung, bei der eine Person lediglich vorab recherchierte Informationen erhält, nimmt die Primärforschung viel Zeit in Anspruch. Da die Befragten in der Primärforschung sehr unterschiedlich sind, besteht die Gefahr, dass ein Forscher verzerrte oder ungenaue Ergebnisse erhält. Dieser Nachteil kann jedoch beseitigt werden, indem Sie eine ausgewählte Zielgruppe ansprechen.
Ein weiterer Nachteil ist der Timing-Faktor. Da die Primärforschung viel Zeit in Anspruch nimmt, können ihre Ergebnisse zum Zeitpunkt der Verarbeitung irrelevant sein. Eine Methode der Primärforschung sind Fragebögen. Hier können die Befragten die Fragen falsch interpretieren, was zu falschen oder unerwünschten Rückmeldungen führt. Ein großer Vorteil der Primärforschung ist jedoch die Tatsache, dass ein Forscher Informationen sammeln kann, die zuvor nicht verfügbar, unbekannt oder umstritten waren.