Beispiele für Realismus in der Kunst sind: Leonardo da Vincis "Mona Lisa", die Werke von Winslow Homer und Gustave Couberts "A Burial at Ornans". Beispiele für Realismus in der Literatur sind die Werke von Mark Twain und Henry James. Zu den Formen des Realismus gehören Fotorealismus und sozialer Realismus.
Realismus im Allgemeinen bezieht sich auf einen Kunst- oder Literaturstil, der Menschen und Dinge so zeigt oder beschreibt, wie sie im wirklichen Leben sind. Realismus ist die realistische und natürliche Darstellung von Menschen, Orten und Dingen in einem Kunstwerk.
Realismus als Kunstbewegung bezieht sich auf eine Bewegung und einen Stil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem Künstler gegen die Romantik rebellierten, um bekannte Szenen und Ereignisse so zu malen, wie sie tatsächlich erschienen. Die Künstler des Realismus haben oft hässliche oder alltägliche Themen dargestellt.
Der Fotorealismus zeigt winzige Details und soll so aussehen, als wäre das Gemälde tatsächlich ein Foto. Sozialer Realismus beinhaltet eine moralische oder gesellschaftspolitische Botschaft an die Darstellung allgemeiner Themen des Kunstwerks.
Realistische Literatur bezieht sich auf die Fiktion, die in Europa und den Vereinigten Staaten von etwa 1840 bis in die 1890er Jahre produziert wurde und versucht, alltägliche Dinge getreu darzustellen. In den Vereinigten Staaten war Mark Twain ein Pionier des Realismus. Der anglo-amerikanische Schriftsteller Henry James, Autor von "The Turn of the Screw", war einer der bekanntesten realistischen Schriftsteller.