CASE-Tools, kurz für Computer-Aided Software Engineering Tools, sind Tools, die von Entwicklern verwendet werden, um Softwaresysteme zu entwickeln, zu verwalten und zu warten. CASE-Tools lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Upper CASE-Tools, Lower CASE-Tools und integrierte CASE-Tools.
Beispiele für CASE-Tools sind Diagrammtools, Dokumentationstools, Prozessmodellierungstools, Analyse- und Designtools, Systemsoftwaretools, Projektmanagementtools, Designtools, Prototypingtools, Konfigurationsverwaltungstools, Programmiertools, Webentwicklungstools, Testtools , Wartungstools, Qualitätssicherungstools, Datenbankverwaltungstools und Re-Engineering-Tools.
Upper CASE-Tools unterstützen die Analyse- und Entwurfsphase eines Softwaresystems und umfassen Tools wie Berichtsgeneratoren und Analysetools. Beispiele für Lower-Case-Tools sind Code-Designer und Programmeditoren, und diese Tools unterstützen die Codierungs-, Test- und Debugging-Phase. Integrierte CASE-Tools unterstützen die Analyse-, Design- und Codierungsphase.
CASE-Tools bieten mehrere Vorteile. Dazu gehören verbessertes Projektmanagement, verbesserte Systemqualität, gesteigerte Produktivität, reduzierter Entwicklungsaufwand, einfachere und bessere Wartung des Softwaresystems und bessere Dokumentation.
Ein CASE-Tool sollte flexibel und leicht integrierbar sein und Standardtechniken und -methodiken für die Softwareentwicklung unterstützen. Auch wenn CASE-Tools nicht billig sind, helfen sie doch, qualitativ hochwertige Softwaresysteme zu erstellen.