Laut der Foundation for a Drug-Free World können die kurzfristigen Auswirkungen von Klebstoffschnüffeln Schwindel, Koordinationsverlust, Halluzinationen, Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit sein. Langfristige Auswirkungen von Schnüffelkleber umfassen Hörverlust, Gedächtnisverlust, Leberschäden und Hirnschäden. Personen, die Klebstoff schnüffeln, beginnen typischerweise innerhalb kurzer Zeit Vergiftungssymptome zu spüren, da die Chemikalien direkt auf das Nervensystem wirken.
Die Mayo Clinic erklärt, dass das Schnüffeln von Klebstoff in der Regel ein anfängliches Gefühl von Euphorie verursacht, wonach bei Patienten Symptome wie verwaschene Sprache und schneller Herzschlag auftreten können. In bestimmten Fällen kann ein schneller Herzschlag aufgrund von Inhalationsmissbrauch zu einer tödlichen Herzinsuffizienz führen.
Laut Timberline Knolls Residential Treatment Center kann chronisches Klebstoffschnüffeln das zentrale Nervensystem schädigen, was wiederum zu chronischen Symptomen wie Muskelkrämpfen, Zittern und dauerhaften Sprachschwierigkeiten führen kann. Das gleichzeitige Schnüffeln großer Mengen an Klebstoffdämpfen kann auch zu Erstickungsgefahr führen, da die Chemikalien im Klebstoff eine Sauerstoffverdrängung verursachen können, die zum Ersticken führt. Kleber wird als flüchtiges Lösungsmittel bezeichnet, da er bei Lagerung bei Raumtemperatur flüssige Dämpfe erzeugt. Zusätzliche flüchtige Lösungsmittel, die häufig für Inhalationen verwendet werden, sind Filzstifte, Feuerzeugflüssigkeiten, Farbverdünner, Entfettungsprodukte und Papierkorrekturflüssigkeiten.