Ein Beispiel für dramatische Ironie in "Julius Caesar" von William Shakespeare ist, wenn Caesar vom Wahrsager vor den Iden des März gewarnt wird. Dramatische Ironie tritt auf, wenn das Publikum etwas weiß, was die Figur nicht weiß kennt. In dieser Szene erkennt das Publikum, dass die Iden des März der Tag sind, an dem Caesar stirbt, aber Caesar selbst weiß dies nicht und ignoriert die Warnung, die zu seinem Tod führt.
Ironie ist ein Begriff in der Literatur, der verwendet wird, um etwas zu beschreiben, das nicht so ist, wie es scheint. Es kann eine Situation, ein Ort oder eine Diskussion sein. Es gibt verschiedene Arten von Ironie: dramatisch, verbal, situativ und kosmisch. Shakespeare verwendete in seinen Stücken oft Ironie. Neben dramatischer Ironie enthält "Julius Caesar" verbale Ironie, bei der das Publikum weiß, dass das Gegenteil von dem, was die Figur sagt, die Wahrheit ist. Marc Antony bezeichnet Brutus als einen ehrenhaften Mann, aber das Publikum weiß, dass Brutus tatsächlich unehrenhaft ist.
"Julius Caesar" wurde um 1599 geschrieben. Es ist eines von Shakespeares Geschichtsstücken und erzählt von der Verschwörung und Ermordung von Julius Caesar im Jahr 44 v. Während er die Titelfigur ist, erscheint Caesar im gesamten Stück nur in fünf Szenen. Der Großteil des Stücks besteht aus Brutus und seinen Mitverschwörern.