In der Kunst und Literatur drückt Realismus eine Botschaft aus, die Situationen realistisch darstellt, während Romantik Botschaften mit Hilfe von Fiktion illustriert. Romantik konzentriert sich auf Handlung, Übertreibung, Metapher und Gefühl. Im Gegensatz dazu konzentriert sich Realismus auf Charaktere, Details, Objektivität und die Trennung von Autor und Erzähler.
Romantik rebelliert gegen frühere Formen des Schreibens und der Kunst, indem sie Gefühle, Glauben, Vorstellungskraft und Fantasie aufgreift. Es ist ein Stil, der persönliche Freiheit und Spontaneität ausnutzt und die vierte Mauer zwischen dem Leser und dem Autor durchbricht, sodass der Autor die Ereignisse innerhalb der Geschichte kommentieren und ein wenig mit dem Leser spielen kann. Ungewöhnliche, oft übernatürliche Charaktere und Kräfte agieren in romantischen Geschichten.
Realismus steht am anderen Ende des Spektrums und konzentriert sich auf Details, um die reale Welt in Textform nachzubilden. Der Autor ist von der Welt der Geschichte getrennt und fungiert als objektiver Transkriptionist. Die Charaktere sind normale, alltägliche Menschen und die Ereignisse der Handlung sind normalerweise normal und weisen einen deutlichen Mangel an übernatürlichen oder fantastischen Elementen auf. Realismus ist eine häufige Wahl für Autoren literarischer Fiktion, da er sich auf Charaktere und Charakterisierung konzentriert. Im Realismus sollen sogar Zeit und Ort die Charakterisierung und Normalität der Charaktere und Ereignisse erzwingen.