Jersey ist der gleiche Stoff, der auch für T-Shirts verwendet wird und besteht aus ineinandergreifenden Garnen, die einen Stoff mit einer flachen, glatten Oberfläche ergeben. Piqué-Stricken erzeugt eine strukturiertere Oberfläche, ähnlich einer Waffelbindung. Das Jersey-Polo ist ein lässiger, günstigerer Look, während das Piqué-Polo professioneller ist.
Ein Piqué-Polo ist normalerweise mittelschwer und Piqué ist ein dickeres, strapazierfähigeres Material, das weniger Schweiß zeigt. Allerdings ist es auch anfälliger für Faltenbildung. Ein Jersey-Polo fühlt sich leichter an und eignet sich daher für warme Orte oder diejenigen, die einfach ein leichteres Material bevorzugen. Die Elastizität von Jersey-Poloshirts macht sie zu einer besseren Wahl für aktive Personen.
Das ursprüngliche Polo-Design war ein weißes, kurzärmeliges, locker gestricktes Baumwollpikee-Shirt, das von Tennisweltmeister René Lacoste entworfen wurde, der die Tenniskleidung des frühen 20. Jahrhunderts als unbequem empfand. Er trug das Trikot zum ersten Mal bei der US-Open-Meisterschaft 1926. Die Presse bezeichnete Lacoste als "The Crocodile", also begann er, ein Krokodil-Emblem auf der linken Brust seiner Hemden zu platzieren. Jahre später tat sich Lacoste mit einem Freund zusammen, der ein Bekleidungshändler war, um seine Kreation im Einzelhandel zu vermarkten. Sie gründeten die Firma Chemise Lacoste und begannen, ihre Hemden mit dem mittlerweile ikonischen Krokodil-Logo zu verkaufen.