Die spezifischen Gesetze zur Adoption variieren von Staat zu Staat und hängen davon ab, ob das Kind von einer Pflegefamilie, einer privaten Adoptionsagentur oder einer internationalen Adoptionsorganisation adoptiert wird. Im Allgemeinen umfasst der Adoptionsprozess einen formellen Antrag, eine Hintergrundprüfung, einen Hausbesuch, eine persönliche Bewertung, die Genehmigung durch die Adoptionsagentur und rechtliche Unterlagen zum Abschluss der Adoption.
Wer bereits ein Pflegekind betreut, sollte mit dem Sozialarbeiter des Kindes über die Möglichkeit einer Adoption sprechen. In einigen Bundesstaaten erhalten potenzielle Eltern gleichzeitig die Genehmigung für die Pflege und die Adoption. Dies kann den Adoptionsprozess beschleunigen, da doppelt zertifizierte Eltern bereits einen Hintergrundcheck, einen Hausbesuch und eine persönliche Bewertung durchlaufen haben.
Interessierte Eltern, die keine Pflegeeltern sind und eine private Adoptionsvermittlung in Anspruch nehmen möchten, sollten mit einem langwierigen Bewertungsverfahren rechnen. Potenzielle Eltern müssen einen Antrag ausfüllen und die emotionale, körperliche und finanzielle Fähigkeit nachweisen, ein Kind zu betreuen. Nachdem die Eltern von der Vermittlungsstelle genehmigt wurden, werden ihre Profile in eine Datenbank bei der Adoptionsvermittlungsstelle aufgenommen. Die leiblichen Eltern wählen Adoptiveltern aus dieser Datenbank aus. Bei Spence-Chapin werden die meisten Paare 6 Monate bis 2 Jahre nach der Genehmigung durch die Agentur ausgewählt.
Diejenigen, die aus anderen Ländern adoptieren möchten, müssen zuerst die Genehmigung der US-amerikanischen Staatsbürgerschafts- und Einwanderungsbehörde einholen. Potenzielle Adoptiveltern unterliegen dann den Gesetzen, in denen der Adoptierte geboren wurde. In China beispielsweise dürfen nur heterosexuelle Ehepaare zwischen 30 und 50 Jahren nichtbehinderte Kinder adoptieren.