William Shakespeare hat während der englischen Renaissance mindestens 37 Theaterstücke sowie erzählerische Gedichte und eine Sammlung von Sonette geschrieben. Shakespeares Stücke fallen in drei Genres: Tragödie, Komödie und Geschichte. Einige seiner bekanntesten Werke sind "Romeo und Julia", "Hamlet" und "Ein Sommernachtstraum".
Shakespeare schrieb hauptsächlich in den Jahren 1590 bis 1612 als Dramatiker für die Lord Chamberlain's Men, später King's Men genannt, eine Londoner Schauspieltruppe. Viele von Shakespeares frühen Stücken, die vor 1600 geschrieben wurden, waren Geschichten, darunter "Richard III" und die "Heinrich VI"-Trilogie. In dieser frühen Zeit schrieb er auch Komödien wie "Der Kaufmann von Venedig", "Die Zähmung der Widerspenstigen" und "Ein Sommernachtstraum". Später in seiner Karriere schrieb Shakespeare die Tragödien "Othello", "Macbeth" und "Hamlet".
Shakespeare komponierte seine Stücke hauptsächlich mit unreimten jambischen Pentametern, auch als Leervers bekannt. Ein weiteres Merkmal von Shakespeares Werk sind meditative Selbstgespräche der Hauptfiguren. Hamlets Rede "Sein oder Nichtsein" ist ein bemerkenswertes Beispiel. Shakespeare ist auch für seine geschickten Wortspiele bekannt, insbesondere in seinen Komödien. Ihm wird zugeschrieben, dass er viele gebräuchliche Wörter und Ausdrücke erfunden oder populär gemacht hat, die heute verwendet werden, wie "modisch", "in einer Gurke", "glanzlos" und "wilde Gänsejagd".