Der katholische Glaube konzentriert sich auf den Glauben an einen dreieinigen Gott, der die Menschheit geschaffen, sich ihr offenbart hat und der alle Menschen zum ewigen Leben mit sich selbst aufruft. Die Quellen des katholischen Glaubens sind die Bibel und die Heilige Überlieferung, deren Hauptausleger das Lehramt ist.
Der katholische Glaube geht davon aus, dass Gott eine Dreieinigkeit ist, das heißt, dass es drei Personen gibt, aber nur einen Gott. Diese Personen sind verschieden, aber sie sind weder getrennte Götter noch Teile von Gott. Jeder ist Gott ganz und voll, und die drei Personen sind in Ewigkeit, Wissen und Macht gleich.
Ein weiteres grundlegendes Element der Lehre der Kirche ist, dass die zweite Person der Dreifaltigkeit, Jesus Christus, ein Mensch wurde, um die Sünden der Menschheit zu sühnen. Obwohl Jesus menschliches Fleisch annahm, blieb er doch ganz Gott. Nach Ansicht der katholischen Kirche war Jesus nicht Teil Mensch und Teil Gott, sondern blieb die zweite göttliche Person der Dreifaltigkeit, auch wenn er die menschliche Natur auf sich nahm. Nach seinem Tod am Kreuz glaubt der katholische Glaube, dass Jesus von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist.
Katholiken glauben, dass Jesus die Erfüllung der Offenbarung Gottes war und dass er seine Kirche gründete, um diese Offenbarung und seine rettende Kraft durch die Geschichte weiterzugeben, insbesondere durch die Bibel, die Messe und die Sakramente und das Lehramt oder Lehramt der Kirche.