Wollfasern haben mikroskopisch kleine Schuppen, die beim Rühren und anschließender Einwirkung von Wasser und Hitze dazu neigen, zusammenzukleben, was zum Schrumpfen führt. Die Kanten der Schuppen in Wollfasern verhaken sich während des Waschvorgangs, wodurch das Stoff, der nach dem Trocknen wieder seine ursprüngliche Größe annimmt. Dieser Effekt wird auch als Filzen bezeichnet.
Wolle bezieht sich ursprünglich auf das Fell von Schafen. In der Textilindustrie umfasst Wollstoff aber auch die Haarfasern anderer Tiere wie Alpaka, Vikunja, Angoraziege und Kamel.
Haare, die von Angorakaninchen geerntet werden, werden nicht als Wolle klassifiziert, obwohl das Aussehen, das Aussehen und die Haptik des resultierenden Stoffes stark an Wolle erinnern. Der Stoff, der aus den Angorakaninchen hergestellt wird, neigt auch dazu, im Vergleich zu jeder anderen Art von Wollstoff am stärksten zu schrumpfen.