Es gibt keine Beweise dafür, dass Ouija-Boards tatsächlich funktionieren; Wissenschaftler glauben stattdessen, dass die Teilnehmer die Planchette als Teil des idiomotorischen Effekts unbewusst zu Buchstaben führen. Da dies eine unbewusste Anstrengung ist, wissen die Teilnehmer des Spiels nicht, was passiert, was bedeutet, dass sie glauben, dass Geister Nachrichten übermitteln.
Um die Theorie des idiomotorischen Effekts zu testen, beobachteten Wissenschaftler Menschen, die mit verbundenen Augen ein Ouija-Brett benutzten. Anders als sie die Buchstaben sehen konnten, bildeten die Teilnehmer Wörter, die keinen Sinn ergaben. Wenn Geister anwesend waren und die Planchette bewegten, würden die Worte Sinn machen. Dies zeigt, dass die Teilnehmer des Spiels die Planchette unbewusst über das Brett bewegen, um Botschaften zu bilden, die sie zu sehen erwarten.
Als das Ouija-Brett im 19. Jahrhundert der westlichen Gesellschaft vorgestellt wurde, war es ein Gesellschaftsspiel ohne Verbindung zur Geisterwelt. Während des Ersten Weltkriegs erlebte der Spiritismus eine Wiederbelebung und die Hersteller des Spiels vermarkteten ihn als Mittel zur Kommunikation mit den im Krieg Gefallenen. Aus diesem Grund und den darauffolgenden Reaktionen religiöser Organisationen wurden Ouija-Boards mit dem Okkultismus in Verbindung gebracht.
Hollywood-Darstellungen des Boards, wie im Film "The Exorcist", förderten die Idee, dass Ouija-Boards mit Geistern und bösen Geistern in Verbindung treten können. Wissenschaftliche Beweise unterstützen dies jedoch nicht.