Ein Mikroalbuminurie-Test oder Urinalbumin-Test hilft laut Healthline, Nierenschäden bei Diabetikern und anderen Risikogruppen zu erkennen. In einer gesunden Niere liegt der Albuminspiegel typischerweise unter 30 Mikrogramm pro Milligramm. Höhere Werte weisen darauf hin, dass eine gewisse Nierenschädigung vorliegen könnte.
Da Diabetes Nierenschäden verursachen kann, wird ein jährlicher Albumintest sowohl für Typ-1- als auch für Typ-2-Diabetiker im Alter von 12 bis 70 Jahren empfohlen, bemerkt Healthline. Nierenschäden können letztendlich zu Nierenversagen führen, und es ist wichtig, sie so früh wie möglich zu erkennen, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen und die Nierenfunktion zu erhalten. Personen, die an Bluthochdruck leiden, können ebenfalls zu diesem Test aufgefordert werden, da Bluthochdruck auch die Nieren schädigen kann.
Albumin ist ein Protein, das für das Zellwachstum und die Gewebereparatur entscheidend ist, aber eine geschädigte Niere lässt es aus dem Blutkreislauf austreten und im Urin verloren gehen, erklärt Healthline. Der Mikroalbuminurie-Test wird oft in Verbindung mit einem Kreatinin-Test durchgeführt, um das Albumin-zu-Kreatinin-Verhältnis zu ermitteln. Kreatinin ist ein Abfallprodukt, das von gesunden Nieren ausgeschieden werden sollte und von dem erwartet wird, dass es im Urin gefunden wird. Das Verhältnis von Albumin zu Kreatinin im Urin hilft Ärzten, das Ausmaß der Schädigung zu messen und geeignete Behandlungen zu empfehlen.