Laut dem Office of Response and Restoration betreffen Ölunfälle Pflanzen im Allgemeinen durch die chemischen Bestandteile des Öls. Verschiedene Ölsorten verhalten sich unterschiedlich und beeinflussen lebende Organismen auf unterschiedliche Weise.
Kraftstoffe wie Dieselkraftstoff und Benzin werden als Leichtöle eingestuft, die relativ schnell verdampfen und typischerweise nicht lange in der Umwelt verbleiben, erklärt das Office of Response and Restoration. Sie neigen dazu, schnell zu verdunsten, wenn sie auf dem Wasser verteilt werden. Leichtöle sind jedoch in zweierlei Hinsicht gefährlich: Sie können sich entzünden oder explodieren und gelten als giftig. Sie sind gefährlich für Pflanzen und Tiere und auch für Menschen, die ihre Dämpfe einatmen.
Schwere Öle, wie Bunkeröle, sind schwarz und klebrig und verbleiben normalerweise Monate oder sogar Jahre in der Umwelt. Sie sind im Vergleich zu leichteren Ölen normalerweise weniger gefährlich, stellen jedoch kurzfristige Bedrohungen dar, wie das Ersticken von Organismen, und langfristige Bedrohungen, wie chronische Auswirkungen auf die Gesundheit.
Die Encyclopedia of Earth erklärt, dass verwurzelte oder schwimmende Pflanzen und Gräser geschädigt werden, wenn Öl im offenen Wasser verschüttet wird. Ölteppiche, die sich über die Wasseroberfläche ausbreiten, neigen dazu, schwimmende Pflanzen wie Seerosen zu schädigen. Ölverschmutzungen bedecken auch wichtige Lebensräume für Tiere und Nahrungsquellen wie Gräser und Unkräuter.