Wenn Sie eine Wand oder Decke verputzen, müssen Sie zuerst die Möbel entfernen und große Plastikfolien auslegen, um den Boden zu schützen. Sobald der Raum vorbereitet ist, mischen Sie den Putz in einem großen sauberen Eimer an.
Alter Putz aus einem früheren Projekt sollte niemals mit neuem Putz vermischt werden. Mischen Sie daher bei der Vorbereitung der Grundierung an Wand oder Decke nur die Menge des Putzes, die für den sofortigen Gebrauch vorgesehen ist. Verwenden Sie zum Rühren des Gips-Wasser-Gemischs eine elektrische Bohrmaschine mit angeschlossenem Paddelgerät, da dies den Vorgang erheblich erleichtert und gleichzeitig eine glatte und cremige Konsistenz gewährleistet.
Sobald der Putz vorbereitet ist, beginnen Sie damit, den Putz aus dem Eimer auf eine Putzkelle zu geben. Eine Putzkelle ist ein Werkzeug mit einem Stiel und einer breiten, flachen Klinge, das zum Glätten von Putz auf einer ebenen Fläche verwendet wird. Beim Auftragen des Putzes an Wand oder Decke mit der Kelle von unten beginnen und nach oben arbeiten, dabei den Putz über die Fläche glätten. Halten Sie die Kelle immer leicht schräg zur Wand. Machen Sie die erste Putzschicht etwa 2 Millimeter dick.
Nach dem Auftragen des Unterputzes den Putz je nach Raumtemperatur 5 bis 20 Minuten einwirken lassen. Während der Putz noch geschmeidig ist, fahren Sie mit der Kelle über den Grundanstrich. Dadurch wird der Putz etwas geglättet. Auf Löcher oder Vertiefungen im Putz kann analog zum Grundanstrich eine dünne Schicht aufgetragen werden. Lassen Sie das Pflaster noch einmal mindestens 30 Minuten einwirken.
Um den Putz abschließend zu polieren, befeuchten Sie einfach die Klinge der Kelle etwas und streichen mit einem großen Pinsel Wasser auf die frische Putzwand. Führen Sie die nasse Kelle noch einmal über die Oberfläche, um die Putzwand zu glätten und zu polieren.