Zement trocknet in Etappen, die etwa 30 Tage dauern. Es dauert ein bis zwei Tage, bis der Zement so getrocknet ist, dass er begehbar ist, und fünf bis sieben Tage, bevor er befahren werden kann.
Das Wetter hat einen großen Einfluss darauf, wie schnell Zement den Aushärtungsprozess abschließt. Faktoren wie Niederschlag, Sonnenlicht, Wind und Feuchtigkeit tragen alle dazu bei. Die Behandlung von neu gegossenem Zement hängt stark von den Wetterbedingungen ab, da Feuchtigkeitsungleichgewichte beim Trocknen des Zements zu Rissen führen können. Beton wird härter und stärker aushärten, wenn man ihn langsam trocknen lässt. Bei gemäßigten Bedingungen schützt das Abdecken des Zements mit Plastik ihn. Bei Temperaturen über 80 Grad hält es durch häufiges Gießen mit einem Gartenschlauch feucht und verhindert Rissbildung. Unter den richtigen Bedingungen erreicht Beton innerhalb einer Woche etwa 90 Prozent des Aushärtungsprozesses.
Es gibt Beschleunigerprodukte auf dem Markt, die den Trocknungsprozess beschleunigen. Beschleuniger sind Chemikalien, die einer Betonmischung zugesetzt werden und die die Abbindezeit verkürzen, indem sie die Hydratationsrate erhöhen. Es gibt auch Portlandzement, der durch eine chemische Wechselwirkung mit Wasser abbindet und aushärtet. Der Aushärtungsprozess ist der wichtigste Schritt, um einen starken und gleichmäßigen Zement zu erzielen.