Laut Coutex sind Schleusentore bewegliche Tore, die über einem sich bewegenden Gewässer angebracht sind und die die durch das Tor strömende Wassermenge steuern. Das Anheben des Tors erhöht den Wasserdurchfluss und das Absenken des Tors reduziert es. Einige Schleusentore sind vollautomatisch und mit Wasserdrucksensoren ausgestattet, die die ideale Position der Tore ermitteln, andere werden von Hand bedient.
Gemeinsame Orte für Schleusentore sind Flüsse, Kanäle und Bäche. Auch Kläranlagen, Bergwerke, Mühlen und Raffinerien setzen diese Technologie ein.
Es gibt verschiedene Arten von Schleusentoren. Klappentore sind vertikal, automatisiert und verlassen sich auf Drucksensoren zum Öffnen und Schließen. Tore dieser Art ohne Drucksensoren werden als vertikal steigende Schleusentore bezeichnet.
Radiale Schleusentore bestehen aus zylindrischen Abschnitten, die horizontal über dem Wasser angeordnet sind. Jedes Tor hat eine Reihe von eingebetteten Stangen, die der Torantrieb steuert, um den Zylinder zu manipulieren und den Wasserfluss einzustellen.
Der vierte Schleusentyp ist der Nadelverschluss, der nach dem gleichen hydrodynamischen Prinzip wie ein Nadeldamm funktioniert. Jeder Nadelverschluss verfügt über eine Reihe großer, dicker, freistehender Nadeln, die vertikal gegen ein horizontales Gerüst verspannt sind. Der Druck des durch das Tor fließenden Wassers hält die Nadeln in Position.
Miniatur-Schleusentore, sogenannte Schleusenkästen, sind Grundnahrungsmittel kleiner Bergbaubetriebe. Sie fungieren als Filter, die winzige Steine und wertvolle Erzstücke sammeln.