Die mit der Inhalation von Frostschutzmitteln verbundenen Symptome reichen von Schleimhautreizungen bis hin zu unerträglichen Atembeschwerden, je nach Expositionshöhe, so die Centers for Disease Control and Prevention. Die Quelle der negativen Symptome beim Einatmen von Frostschutzmittel ist Ethylenglykol.
Eine Person, bei der Symptome einer Ethylenglykol-Inhalation auftreten, an die frische Luft bringen, empfiehlt das US-Gesundheitsministerium. Wenn die Person nicht atmet, sofort künstliche Beatmung durchführen und medizinisches Personal aufsuchen. Medizinisches Personal sollte Sauerstoff verabreichen, wenn die betroffene Person Atembeschwerden hat.
Das US-Gesundheitsministerium listet Symptome beim Einatmen hoher Ethylenglykol-Dampfkonzentrationen als Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und unregelmäßige Augenbewegungen auf. Längere oder wiederholte Exposition kann zu Schwindel oder zuckenden Augenbewegungen führen, was bedeutet, dass das zentrale Nervensystem betroffen ist. Eine Person sollte das Einatmen von Nebel oder heißen Dämpfen von Frostschutzmitteln vermeiden.
Nach Angaben der US-Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) wurde in einer Studie gezeigt, dass eine geringe Exposition gegenüber Ethylenglykol für etwa einen Monat bei Personen zu Reizungen des Rachens und der oberen Atemwege führt. Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Inhalation von Ethylenglykol bei Nagetieren Fötusschäden verursacht. Ethylenglykol wurde von der EPA nicht als krebserregend eingestuft.